Das Seebad Bansin

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Eingebettet in eine atemberaubende Landschaft zwischen sanften Hügeln und kleinen Seen, an den Küstenwald grenzend und immer die tiefblaue Ostsee in Sichtweite, liegt das kleinste der 3 Kaiserbäder

– Bansin –

Das 1897 gegründete Seebad gilt als heimliche Perle der Insel Usedom.

Bansin besitzt einen wunderbar breiten, feinen Sandstrand. Hier kann man die so selten gewordenen Küstenfischer noch in Aktion erleben, wie sie direkt vom Strand aus mit dem Boot in die Wellen der Ostsee starten, um ihren Fang der Ostsee zu entziehen. Natürlich kann dieser frisch geräuchert oder gar gebraten sofort vor Ort in den kleinen Holzhütten, enlang der Promenade verteilt, verspeist werden.
Im Gegensatz dazu steht die erhabene Bäderarchitektur mit ihren hellen, herrschaftlichen Villen, die sich, wie an der Perlenschnur aufgereiht, die gesamte Promenade der Kaiserbäder entlang ziehen.
Die Promenade erstreckt sich von Bansin über Heringsdorf, Ahlbeck bis ins polnische Swinemünde über 11 km die Ostseeküste entlang und gilt damit als längste Promenade Europas. Und wenn Sie schon die Promenade entlang schlendern oder auf dem Fahrrad unterwegs sind, dann legen Sie doch einfach einen Stopp an den zahlreichen guten Cafés oder Restaurants ein.

Musikalische Unterhaltung – mit der Ostsee im Hintergrund – findet in der Sommersaison nahezu täglich in der Konzertmuschel am Hauptaufgang zur Promenade statt. Allen Kunstliebhabern sei ein Besuch im Hans-Werner-Richter-Haus empfohlen. Im Ortskern wartet das Tropenhaus Bansin, ein faszinierendes Refugium mit exotischen Tieren, auf Ihren Besuch.

Versäumen sollten sie bei Ihrem Aufenthalt in Bansin nicht, eine Fahrt mit den Adler-Schiffen zu unternehmen. Die Schiffe starten direkt von der Seebrücke Bansin aus und fahren über Heringsdorf und Ahlbeck immer entlang der Küste bis ins Seebad Misdroy auf der Nachbarinsel Wollin.

Gleich hinter den letzten Villen der Promenade gelangt man in eine andere Welt. Hier erhebt sich die imposante Steilküste mit ihrem Küstenwald aus dem Wasser. Der sich selbst überlassene Buchenwald mit seiner natürlichen Fauna und Flora, das Brausen der Ostsee immer in Hörweite, hat einen außergewöhnlichen Reiz. Bei einem ausgiebigen Spaziergang durch den Wald können Sie voll und ganz die Stille genießen. Vielleicht passieren Sie ja hierbei die düstere Wolfsschlucht oder den Mümmelkensee, eine unter Naturschutz stehende Moorlandschaft mit vielen seltenen Pflanzen. Hier können Sie mit etwas Glück den Seeadler und den Kranich gleichzeitig jagen sehen.

Für einen Ausflug in die Umgebung Bansins empfehlen wir, eine der gemütlichen Kutschfahrten zu wählen. Über das gut ausgebaute Radwegenetz sind Sie auch auf dem Fahrrad komfortabel unterwegs. Vorbei an stillen Seen, verwunschenen Wäldchen und durch alte Alleen gelangen Sie in die idyllischen Ortschaften des Hinterlandes. Die vielen versteckten Aussichtspunkte laden zum Verweilen ein. Als kleiner Tipp sei der Aussichtspunkt Neu Sallenthin genannt. Von hier aus haben Sie einen herrlichen Blick auf Bansin mit der Ostsee im Hintergrund, den Gothensee, den Krebsseen und das Stettiner Haff in der Ferne. Mit dem Balmer Winkel, dem Naturschutzgebiet Gothensee oder dem Schmollensee seien nur einige landschaftliche Sehenswürdigkeiten um Bansin herum genannt. Eine Reise wert ist auch die Fahrt vorbei am Schmollensee über den Glaubensberg zur Bockwindmühle Pudagla und weiter zur Mühle Benz. Hier erfahren Sie alles über das jahrhundertealte Handwerk des Müllers. Fahren Sie auf dem Rückweg unbedingt über Sellin zum Forsthaus Fangel und stärken sich bei einem ausgezeichneten Stück Torte.
Und wem die Lust nach Bewegung mal abhanden gekommen ist, der legt sich in den Strandkorb und genießt das schöne Wetter und die frische Meeresluft.

Auch im Winter besitzt Bansin einen außergewöhnlichen Reiz.